Das Team

Betreuerin und Patientin in einem

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Lea ist gelernte Kauffrau EFZ. Sie entschied sich für eine Zweitausbildung als «Fachfrau Bewegung und Gesundheitsförderung EFZ». Momentan ist Lea im dritten und letzten Lehrjahr an unserem Standort in Solothurn.

Im Berufsalltag betreut sie Fitness-Kundinnen und -Kunden und setzt sich im Personal-Training mit deren sportlichen Zielen auseinander. Sie analysiert Ausgangslagen exakt, erstellt zielorientierte Trainingskonzepte und begleitet Menschen individuell auf dem Weg der Belastbarkeitssteigerung.

Wie eine Vollbremsung auf der Autobahn

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Das fachliche Know-how, die nötige Empathie und die Kreativität in der Trainingsgestaltung bringt Lea mit. Zudem ist sie selbst leidenschaftliche Sportlerin. Sie macht CrossFit, joggt, fährt Rennvelo und Ski. Sie spielt Squash und Tennis, macht Yoga – und ist aktive Geräteturnerin.

Und während dieses Geräteturnens passierte es. Sie sagt etwas gedämpft: «Im November 2022 machte ich bei einer Landung einen Misstritt. Das führte zu einem Aussenbandriss und einer Impressionsfraktur mit Bone Bruise. Aufgrund dieser Verletzung konnte ich während der ersten Wochen weder arbeiten noch meinen sportlichen Aktivitäten nachgehen. Das war wie eine Vollbremsung auf der Autobahn.»

Schritt für Schritt zurück in den Sport

Lea musste in die Physiotherapie und entschied sich, diese bei ihrer Arbeitgeberin, dem Physiotherapie- und Trainingscenter Koch, durchzuführen. Sie war nun also Betreuerin und Patientin in einem.

Zu ihrer Therapie sagt Lea: «Meine Therapieziele waren, dass ich meine sportlichen Aktivitäten möglichst rasch fortsetzen kann. Für mich war es wertvoll, trotz vorhandenem Fachwissen, eine kompetente Aufklärung und Unterstützung durch unsere Physiotherapeuten und medizinischen Masseure zu erhalten.»

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«Ich konnte bereits zwei Tage nach meinem Unfall mit der Physiotherapie beginnen. Die ersten Wochen musste ich eine Fuss-Orthese tragen. Am Anfang profitierte ich von der Lymphdrainage - bis die Schwellung und das Hämatom zurückgingen. Wir konzentrierten uns auf detonisierende und abschwellenden Massnahmen und erarbeiteten die Beweglichkeit im Fuss.»

«Ein sprichwörtlich grosser Schritt war der Y-Balance Test: Beweglichkeit, Kraft und Haltungskontrolle. Das Resultat ist ein Go oder No-Go für die nächste Stufe des Return-to-Play-Schemas. Nach ungefähr drei Monaten konnte ich das Training im CrossFit sanft wieder starten. Der Plan ist, dass ich in wenigen Wochen auch wieder zurück ins Geräteturnen kann», sagt Lea deutlich erleichtert und mit einem Lachen im Gesicht.

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Auch Fachpersonen brauchen Support

Als Patientin war Lea vom einen auf den anderen Tag in einer anderen Rolle als zuvor. In ihrer Paraderolle blieb allerdings Deborah. Sie ist Physiotherapeutin und Standortleiterin des Physiotherapie- und Trainingscenters Koch in Solothurn. Sie war Leas behandelnde Physiotherapeutin und ist im normalen Berufsalltag ihre Vorgesetzte.

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Deborah analysiert: «Ein wichtiger Punkt war, dass Lea interdisziplinär behandelt wurde. Durch unsere vielen Fachspezialisten, auch im Bereich der Sportphysiotherapie, konnte präzis auf ihre Situation eingegangen werden.

Trotz Leas grossem Fachwissen brauchte sie jemanden, der sie als Patientin durch den Heilungsprozess führte. Auch Fachpersonen werden unsicher und haben mentale Herausforderungen zu meistern. Sie brauchen Support. Es war für mich spannend, jemanden begleiten zu können, den ich gut kenne, der über dieses Fachwissen verfügt und gleichwohl fachliche und empathische Unterstützung brauchte.»

Am Ende sind beide happy. Deborah freut sich, dass sie Lea helfen konnte und Lea kann ihre vielen Lieblingssportarten wieder ausüben.

 

Trotz der Zusammenarbeit mit Deborah ist sie lieber Betreuerin, als Patientin.


  • Bereich: Physiotherapie
  • Unterbereich: keiner
  • Kurse-Unterbereich: keiner

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